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IN EIGENER SACHE: BENZING-INTERVIEW

Als Medienmensch hast du die Aufgabe, Zusammenhänge auf den Punkt zu bringen. Zu fokussieren, zuzuspitzen. Ich mache das gerne und meistens gelingt mir das auch. Bei dem Zitat-Bild von Robin Benzing ist es mir nicht gelungen. Nicht im Sinne des Interviews (BIG #111), auf das wir aufmerksam machen wollten und nicht im Sinne des Spielers. „Wenn ich nicht spiele, packe ich meine Sachen…“, so die verkürzte Aussage. Der Satz steht so im Interview drin, keine Frage, aber er ist nicht die Quintessenz des Gesprächs.

 

Wenn ich nicht spiele, packe ich meine Sachen…

Benzing hat schon als kleiner Bub in Seeheim-Jugenheim von Olympia geträumt. Er hat sich bei der Quali in Split den Arsch aufgerissen – ja, er kann auch ernsthaft verteidigen! – und musste dann in Tokio zuschauen. Das hat ihn geärgert, das hat er im Interview erklärt. Daraus abzuleiten, er stelle für die Zukunft Forderungen, ist Quatsch. Das von mir ausgewählte Zitat suggeriert diesen Eindruck und das ist falsch. Nicht, dass wir uns bei BIG nicht über die daraus resultierende Aufmerksamkeit via Social Media gefreut hätten, das schon. Aber Clickbaiting ist nicht unser Stil. Sorry dafür!

Martin Fünkele, Chefredakteur.

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